Frühjahr 1999. Das Internet ist gerade einmal 5 Jahre alt. Und für die meisten Deutschen ein Fremdwort. Noch. Vereinzelt liest man Artikel in Fachzeitschriften. Vor allem alte Hasen, Informatiker und frühere Nutzer von BTX tummeln sich hier. In Deutschland gibt es bereits erste Angebote, seit Beginn des neuen Marktes ziehen Börsengänge in diesem Segment Aufmerksamkeit auf sich. Firmen, die es heute zumeist nicht mehr gibt - damals explodieren ihre Bewertungen zum Teil im Tagesrhytmus. Was wächst, ist die Erkenntnis: Im Internet wird bald jeder eine Webseite brauchen, jedes lokale Ladengeschäft, jede Firma, jede Organisation, Privatleute. Selbst der schlechteste Friseur um die Ecke braucht in nicht allzu ferner Zeit eine Webseite. Es ist unsere Geburtsstunde: im Bereich Webdesgin.
Der Zug des Internets nimmt im Verlauf des Jahres Fahrt auf, erst langsam, dann immer schneller. Noch ist es die Zeit von ISDN, doch am Himmel nimmt eine neue Technik Gestalt an: Mit DSL bekommt das Internet endlich Geschwindigkeit und wird massentauglich. Erste Kunden sind gefunden, doch es ist schwieriger, als gedacht. Firmen haben zu dieser Zeit das Netz und dessen Möglichkeiten noch lange nicht auf dem Radar - brauchen wir nicht - was sollen wir damit?
Mit der Umsetzung der ersten Kundenprojekte stellt sich auch schnell eine entscheidende Frage: Wohin mit der fertigen Webseite. Google spuckt zu diesem Zeitpunkt bereits eine Vielzahl von Ergebnissen aus. Doch kleine Hoster sind zu diesem Zeitpunkt sehr teuer. Die ersten großen Massenhoster sind zu diesem Zeitpunkt zwar preislich eine Alternative, können aber im Bezug auf Leistung, Schnelligkeit und Service keinen Hund vor dem Ofen hervorlocken - und das ist eine noch sehr charmante Ausdrucksweise. Es hilft nichts, das müssen wir wohl selber in die Hand nehmen...
Es folgt das Jahr 2000. Die breite Öffentlichkeit entdeckt das Netz. Monatlich gibt es neue Rekorde. Nutzerzahlen. Webseiten. Domainregistrierungen. Selbst die Boulevardpresse berichtet täglich über das Netz. Doch an der Börse fällt plötzlich auf: Die meisten Firmen verdienen kein Geld im Netz. Ganz im Gegenteil. Es wird im Rekordtempo verbrannt. Was folgt, sollte in die Geschichte als .dotcom Blase eingehen. Die Börsen crashen. Weltweit. Und gehen für mehr als ein Jahr in einen steilen Sinkflug über. Aus dieser Zeit stammt wohl die Weisheit: Ich habs ja gesagt, das Internet - nur eine Modeerscheinung...
In den folgenden Jahren ist mit dem Internet kein Blumentopf zu gewinnen. Wir schlagen uns durch. Mehr schlecht, als recht. Was ist aus dem Gedanken geworden, daß bald jeder eine Seite im Netz braucht. Haben wir auf die falsche Idee gesetzt? Der 11. September tut sein übriges. Bei den Firmen ist abtauchen angesagt, keine Expansion ins Netz. Was in dieser Zeit eher nicht bemerkt wird: Die Nutzerzahlen im Netz steigen weiter. Kontinuierlich. Jeden Monat. Immer neue Rekorde.
Wir schreiben inzwischen Mitte 2003. Nach der Lethargie der letzten zweieinhalb Jahre fällt uns plötzlich auf: Unser Auftragsbestand ist langsam aber stetig so hoch geworden, dass er sich mit dem tatsächlich realisierbaren Arbeitspensum deckt. Es scheint, als ob der Markt wächst. Und wir mit.
Die folgenden Jahre sind geprägt von einer stetigen Aufwärtsbewegung. Inzwischen hosten wir nicht nur mehr eigene Seiten, sondern auch die Webseiten befreundeter Kollegen und Agenturen. Und von völlig fremden Leuten. Und das völlig ohne Werbung. Allein durch Mund-zu-Mund Propaganda. Irgendwas machen wir wohl richtig.
2008. Ein Mitte der 90er totgesagter Computerhersteller stellt ein neues Produkt vor. Ein Handy, das Internet kann. Ah ja. Gabs irgendwie schon. Hat sich aber irgendwie nicht durchgesetzt. Lag es an den Handys? Der langsamen Verbindung? Den horrend teuren Tarifen? War da nicht was? Mitte 2000? Irgendwas mit UMTS? Hat irgendwie nie jemand gebraucht oder angefragt. Manche Ideen brauchen offenbar ihre Zeit...
Webdesign heute. Moderne Webseiten sind längst responsiv, laufen also auf allen Geräten zuverlässig. Suchmaschinenoptimierung muß ebenso sein, wie Social Media Integration. Die großen Märkte werden inzwischen von den großen Playern kontrolliert. Die den Markt ständig weiter nach vorn treiben.
In all dieser Zeit immer dabei: Unser Webhosting. Und bereits seit etwa 2010 steht der Notwendigkeit, Hosting und Design und Entwicklung voneinander zu trennen. Zu groß ist inzwischen das Volumen, als daß es noch von den gleichen Leuten gestemmt werden könnte. Es ist die Geburt unserer Hostingsparte.
Hosting hat sich seit den Anfängen sehr verändert. Und doch ist vieles gleich geblieben. Immer noch benötigt man einen permanenten Server und eine Domain, die auf diesen verweist. Schnell sollte er sein. Und zuverlässig. Doch das reicht nicht. Heutzutage sind wir in der Lage, die Leistungen dynamisch zu skalieren, bei Bedarf zusätzliche Prozessoren zuzuschalten und das Hosting komplett zu individualiseren. Der Kunde kann heute jede einzelne Einstellung konfigurieren, meist ohne dafür den Support zu kontaktieren - vor wenigen Jahren noch undenkbar.
Und ein weiteres Thema ist auf die Agenda gerückt: Sicherheit! Heute ist es für unsere Kunden wichtig, daß die Server direkt in Deutschland stehen, ihre Daten sicher sind und deutsche Gesetze gelten. Für uns von jeher kein Problem!
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zeichnet sich durch Vertrauen aus! Es kommt nicht darauf an, was ist, wenn alles läuft. Sondern darauf, wie man handelt, wenn es mal nicht so läuft. Dann, wenn Sie schnelle Hilfe und einen guten Support benötigen. Testen Sie uns! Wenn Ihnen unsere Support gefällt, sagen Sie es weiter! Wenn nicht - sagen Sie es uns!
Wir blicken zurück auf viele erfolgreiche Jahre im Hosting - und auf viele spannende, die noch vor uns liegen! Gehen Sie zusammen mit uns in die Zukunft. Denn sie ist spannend!